Life of: Ein Praktikumsbericht von Celine

3 Monate, 12 Wochen oder 91 Tage: So lange durfte ich das Team von Q im Rahmen eines Praktikums begleiten. In der Zeit habe ich viel gelernt, sowohl im akademischen als auch persönlichen Bereich.

Doch was sind denn eigentlich die Aufgaben einer Praktikantin? Kaffee bringen, die Toilette putzen oder doch Oliver und Kerstin die Schuhe polieren? Nein, natürlich nicht. Bei Q sind zwei sehr nette Mitarbeiterinnen – Judith und Sandra - für uns Praktikant:innen zuständig, sie versorgen uns mit Arbeit und helfen uns dabei, sich ins Praktikumsleben einzufinden. Bei Fragen, Unklarheiten oder Problemen kann man sich einfach an sie wenden, nur keine Scheu.

Nun zu den Aufgaben: Ich als Soziologie Studentin der Universität Mannheim bin mit den quantitativen Forschungsmethoden bekannt, doch das Praktikum bei Q zielt auf die qualitativen Methoden ab. Hierzu hatte ich auch schon Vorwissen, doch mit praktischer Erfahrung lernt man ja bekanntlich immer noch am besten.

Meine Zeit hier war nie langweilig und einfältig, ich durfte in den unterschiedlichsten Projekten mitarbeiten, die mich jeweils in unterschiedlichsten Bereichen gefordert haben. So durfte ich beispielsweise mit zuvor gesammelten Daten Personas von gesellschaftlichen Gruppen erstellen oder auf eigene Faust mich z.B. über mögliche Anwendungen von AI in der Marktforschung informieren.

Ein Teil meines Praktikums wurde von kontinuierlichen Projekten eingenommen, bei denen Social-Media-Kanäle und Websites ausgewertet werden oder man Vernetzungen von Personen recherchiert, manchmal durfte ich auch beim Erstellen der Berichte mithelfen und somit mein gesammeltes Wissen zu Papier bringen. Ab und zu habe ich Screener oder Leitfaden für künftige Befragungen erstellt, überprüft und konnte teilweise miterleben, wie sie dann in die Tat umgesetzt wurden. Es ist spannend, bei Projekten langfristig dabei zu sein und somit sehen zu können, wie sie sich entwickeln und wie die eigene Arbeit weiterverwendet wird. Das stellt mich auch als Praktikantin zufrieden. So weiß ich, dass ich nicht lediglich kleine Arbeiten mache, von denen vielleicht nur wenige profitieren, sondern weiß, dass ich damit etwas beitragen und das Team unterstützen kann.

Ich hatte das Glück, bei sowohl Einzelinterviews als auch Fokusgruppen im Studio live vor Ort zu sein und bin froh, dass ich die Chance hatte mir dies anzusehen. Vor zwei, drei Jahren wäre das vielleicht nicht möglich gewesen und ich hätte mich lediglich digital dazu schalten können. Klar, das ist auch eine Erfahrung, aber sowas live zu sehen ist definitiv besser! Die Mimik und Gestik der Versuchspersonen live zu sehen hat mir auch bei der anschließenden Auswertung der Ergebnisse und Erstellen des Berichts geholfen.

Q ist unter anderem Spezialist, was Insights über die Gen Z, also meiner Generation, angeht. Auch ich durfte mit den damals gesammelten Daten arbeiten und musste des Öfteren schmunzeln, da ich mich selbst und meine Peers wieder erkannt habe.

Ich fand es immer wieder interessant, wie schnell man sich in ein Thema, das einem eigentlich eher wenig bekannt ist, reinarbeiten kann und was für ein Ausmaß an zu beachtenden Informationen es dazu gibt, obwohl es auf dem ersten Blick vielleicht nicht ganz so scheint. Bei der Recherche von Projekten aus der Pharmabranche wird man nicht nur mit ärztlichen Berichten, sondern auch mit persönlichen Schicksalen der Patienten konfrontiert. Jedes solcher Projekte hat mir gezeigt, wie froh man darüber sein sollte, gesund zu sein.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich bei keinem der Projekte auf mich allein gestellt gefühlt habe. Auch wenn ich selbstständig arbeiten durfte, habe ich immer zuvor eine ausführliche Einführung bekommen und meine Fragen wurden jederzeit ausführlich beantwortet. Toll war es auch, dass ich Updates zu den Ergebnissen und Rückmeldungen der Kunden bekommen habe.

Neben meinen ernsteren Aktivitäten als Praktikantin, hatte ich das Glück in den ersten Wochen bei einem Singstar-Abend mit den zukünftigen Gesangstalenten Deutschlands (mich ausgeschlossen) zusammen zu trällern. Wobei ich aber sagen muss, dass ich froh bin, dass ich nicht eine der Nachbar:innen war. Einer meiner Highlights war aber definitiv die Jubiläumsfeier von Q: leckeres Essen, feiner Wein, tolle Musik und liebe Leute. Das hat mir ermöglicht, mich besser mit dem Team bekannt zu machen und mir gezeigt, dass Geschäftsfeiern nicht nur streng und langweilig sein können, sondern auch wirklich Spaß machen können.

Ich kann ein Praktikum bei Q jedem meiner Mitstudenten ans Herz legen und bedanke mich hiermit bei jedem Teammitglied für die schöne Zeit, die mir ermöglicht, und das Wissen, das mir mitgegeben wurde. Danke, Q (und natürlich auch Research) rocks!

An alle zukünftigen Praktikant:innen ein kleiner Insider-Tipp: Feine Mitbringsel zu Beginn und/oder Ende des Praktikums sind hier im Team gerne gesehen ;)

Autorin: Celine Worm

Zur Info: Celine war bei uns Praktikantin und hat diesen Blogpost verfasst.
Fragen zu einem Praktikum beantworten wir gerne, über Bewerbungen freuen wir uns sehr: Workwithus[at]teamq.de

 

Team_Q_Icon_Set_201700210