Life of: Wer möchte denn nicht weiser werden…?

Bei Q erlebt man eine Menge
Wenn man bei Q angestellt ist, gehört zum Teil der Experience mehr als die Projektarbeit mit Kund:innen. Ich denke das ist für die Leser:innen nicht verwunderlich, schließlich ist der Blog als solcher für diese Tatsache das beste Beispiel: Die Life of-Reihe sowie Blogbeiträge über Messen, Sommerfeste oder die Teilnahme an einem Firmenlauf illustrieren anschaulich die Breite dieses Spektrums. Ein weiteres der Beispiele aus diesem Spektrum möchte ich nun näher beleuchten, namentlich geht es um unsere sogenannten „Make Us Wiser“-Sessions.

Lunch & Learn als Ursprungsformat für den internen Wissensaustausch
Begonnen hat es für mich als Zuhörer und Mittesser beim „Lunch & Learn“, dem Vorläufer der Make Us Wiser-Reihe. Das Lunch & Learn ist ein regelmäßig stattfindendes internes Format, in dem Präsentierende während der Mittagspause zwanzig Minuten referieren, z.B. über ein besonderes Projekt, eine neue Methode, eine Prozessoptimierung oder auch über eine persönliche Leidenschaft und darüber, was sie mit der Marktforschung zu tun hat. Daraufhin folgt eine zehnminütige Fragerunde. Das Ziel von Lunch & Learn ist klar: Wissensaustausch. Denn nicht jede:r arbeitet in jedem Projekt, nicht jede:r hat dieselben Leidenschaften und das damit einhergehende Wissen. Das Lunch & Learn wird zudem protokoliert, um nicht nur live den Austausch von Wissen zu fördern, sondern um gleichzeitig eine Wissensdatenbank zu schaffen, von der in der Zukunft profitiert werden kann.

Make Us Wiser legt den Fokus auf die Kreativität der Präsentierenden
Eine Optimierung dieses Formats erfolgte im Zuge der Transformation zu den Make Us Wiser- Sessions. Innerhalb eines kleinen Kernteams haben wir einen internen Workshop durchgeführt, um das Lunch & Learn einem Facelift zu unterziehen. Im Rahmen einer Co-Creation Session sind die folgenden Themenfelder bearbeitet worden:

Bedürfnüsse/Ziele für interne Formate generell

Fokus auf das derzeitige Lunch & Learn

Die Konzeption des idealen Formats


Wir haben im Zuge dieses Prozesses eine Reihe von Veränderungen angeregt. Die Frequenz der Termine ist mit vier bis sechs Treffen im Jahr im Vergleich zum Lunch & Learn reduziert worden. Außerdem finden die Sessions nicht mehr in der Mittagszeit, sondern zum Ausklingen eine halbe Stunde vor Ende des Arbeitstags statt. In den neuen dynamischen Sessions haben die Präsentierenden die Möglichkeit den Zeitraum völlig frei zu gestalten. Das beinhaltet sowohl die Themenauswahl als auch die Art und Weise der Präsentation. Die Treffen finden entweder hybrid oder digital statt, was es ermöglicht das bisher schriftliche Protokoll durch ein Videoprotokoll zu ersetzen. Darüber hinaus kann das Format auch als Bühne für externen Input genutzt werden. Seinen Abschluss findet die Transformation des Lunch & Learn in einer finalen Abstimmung zur Namensgebung. Damit ist das Rebranding hin zu den Make Us Wiser-Sessions abgeschlossen.
Und nun natürlich die Frage: Wozu das Ganze? Die bereits zum Lunch & Learn festgehaltenen Ziele des Wissensaustausch und der Schaffung einer Wissensdatenbank bleiben erhalten. Eine neue Priorität – nicht zuletzt infolge der Corona-Pandemie – erfahren aber v.a. die Ziele als Team zusammenzukommen und Inspiration für die Zuhörer:innen zu schaffen. „New Work“ bedeutet ohne Zweifel neue Herausforderungen in der Arbeitswelt. Da ist es gut, sich auf ein regelmäßiges Format verlassen zu können, in dem man zusammenkommt und von den kreativen Ideen der anderen inspiriert wird. Und schließlich ein Punkt, der mir ganz besonders wichtig ist: Make Us Wiser als interner „Testing Ground“ für die Präsentierenden, in dem nicht nur klassische Präsentationen stattfinden, sondern Kurz-Interviews durchgeführt werden oder eben weitere andere Methoden der Wissensvermittlung Anwendung finden – je nachdem, was die Präsentierenden sich einfallen lassen.

Ein erstes Fazit: Das breite Themenspektrum überzeugt
Inzwischen ist noch nicht ganz ein Jahr vergangen, seitdem Make Us Wiser eingeführt wurde. Der ideale Zeitpunkt, um im Rahmen dieses Artikels zurückzuschauen und ein erstes Resümee zu ziehen. Zwei Beispiele:

In unserer ersten Session ging es im Rahmen eines scripted Interview darum, wie es ist die Elternzeitvertretung für einen unserer Kunden zu übernehmen. Vorab wurden im Team Fragen gesammelt und diese dann in der Session live gestellt und beantwortet. In meinen Augen, ein erfolgreicher Start ins neue Format

In der neusten Session hat unser finnischer Kollege präsentiert, was er vor seiner Zeit bei Q gemacht hat. Und das ist alles andere als unspannend. Schließlich haben wir eine Einführung in die Neurowissenschaften erhalten, Einblicke in die Funktionsweise unseres Gehirns bekommen und gelernt, welch integraler Forschungsbestandteil Fruchtfliegen in diesem Feld sind


Als Organisator dieses Make Us Wiser-Formats freue ich mich auf jedes weitere Treffen, in dem nicht nur mein Horizont, sondern der des Teams erweitert wird. Wie weise werden wir wohl noch?

Autor: Martin Rogosch

Team_Q_Icon_Set_201700210