It's a long way to the top (if you wanna rock 'n' roll)

10 Jahre sind wir jetzt auf Mafo-Tour. Wir wissen, dass es größere, schneller wachsende und wichtigere Anbieter, Institute und Agenturen in unserer Branche gibt. Aber das ist nicht entscheidend. Denn schon vor der Gründung von Q bis heute begleitet uns ein Grundsatz, der sich in einem Wort widerspiegelt: (De-) Mut. Demut nicht im christlichen Sinne, sondern als ein Wechselspiel zwischen Mut und Respekt vor der Aufgabe von Gründerinnen/Gründern und Geschäftsführerinnen/Geschäftsführern: Zwischen Euphorie und Zweifeln, zwischen Wagnis und Risikominimierung, zwischen Stolz auf das Erreichte und sich immer wieder zu hinterfragen, was man besser machen könnte.

Der „lange Weg“, den AC/DC beschreiben, ist auch in unserem Job nie zu Ende. Auch das ist eine Erkenntnis nach 10 Jahren Q. Und, das ist gut so!
Das bedeutet für uns, dass wir uns immer weiterentwickeln wollen. Q ruht sich nicht aus. Q bleibt neugierig. Q bleibt leidenschaftlich. Mit dieser Idee haben wir begonnen und wollen wir weitermachen. Genau das wollten wir auch ausdrücken, als wir 2010 für die Research& Results Messe das „I love Mafo“ Motto erfunden haben. Damals wie heute ging es uns darum, offensiv deutlich zu machen, dass Forschung nützlich ist, dass sie aber auch Spaß macht, dass sie etwas bewirkt und mit Fug und Recht ihren Stellenwert behaupten kann – als Disziplin, die die wichtigen Insights liefert, aus denen wirklich gute Produkte, Strategien und neue Ideen entstehen.

 

Wir sind keine Mafo-Sozial-Romantiker. Der „Früher war Alles besser“ Modus hilft nicht weiter. Eine blinde Digitalisierungseuphorie aber auch nicht.  Deswegen bleiben wir mit wachem und neugierigem Blick dran. Die Branche verändert sich, die Märkte, der wirtschaftliche und der soziale Kontext verändern sich. Die Möglichkeiten und Methoden ändern sich. Die Digitalisierung treibt diese Entwicklung und wir wollen sie nutzen. Denn sie ist eine große Chance, auch wenn sie vielen Marktforschern eher als angsteinflößendes Ungetüm erscheint. Wir schauen deshalb nicht verklärt zurück, sondern nehmen als Agentur und Team die Herausforderung an. Das wird uns weiter verändern.

Auch die Q Crew verändert sich. Für unsere neuen Kolleginnen und Kollegen ist AC/DC eventuell ein Relikt aus der grauen Vorzeit. Laut und voller Energie, aber irgendwie auch drollig und unwirklich. Wir nehmen diesen Wandel an und versuchen ihn zu gestalten. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen, unseren Kunden und Partnern, mit den Verbänden, der Fachpresse und allen, die sich nicht nur dafür interessieren, wie es ist, sondern auch warum, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Wie Q in 10 Jahren aussehen wird, wissen wir nicht genau. Das ist gut und spannend.

Was wir auf jeden Fall weiter tun werden: Research Rock’N’Roll.

Kerstin Klär, Thomas Perry & Oliver Tabino

P.S. Man achte auf das T-Shirt von Bon Scott im Video. Manche Trends scheinen generationsübergreifend zu sein, auch die werden wir weiter beobachten.

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